Firmengeschichte
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Firmengeschichte

Drei Generationen – Eine Firma

Am 1. Juli 1931 gründete Alfred Eichenberg in Kalbe an der Milde die erste Steinmetzfirma. Er war akademischer Bildhauer und bewarb sich auf eine Anzeige der Stadt, in der diese einen Steinmetz zur Eröffnung eines Betriebes suchte. Alles fing sehr klein an, aber schon bald begannen die Aufgaben zu wachsen. In der Hauptsache wurden Grabmale beschriftet; aber auch auf seinem eigentlichen Spezialgebiet, der Holzbildhauerei, wurde er tätig und gestaltete Wäschetruhen und Treppengeländer bis hin zu Brötchenteller für die Bürger. Ein Zeugnis seiner Arbeit ist das Triptychon aus Holz in der Kirche zu Kalbe. 1939 zog Alfred Eichenberg in den Krieg. In dieser katastrophalen Epoche der deutsche Geschichte war es auch für die Eichenbergs nicht leicht. Ehefrau Margaretha kümmerte sich alleine um die Firma, die zwei Kinder, Haus und Garten.

Am 1. September 1962 übernahm Alfreds und Margarethas Sohn Lutz Eichenberg – der bis dahin seine Ausbildung zum Steinmetzmeister abgeschlossen hatte – die Firma. Überall waren noch die Nachwirkungen des Krieges zu spüren. Es fehlte an allem. Mit der Zeit besserte sich jedoch langsam die Lage und die Firma machte sich wieder einen Namen. Es sprach sich herum: „Bei Eichenbergs bekommt man immer den passenden Stein und gratis eine gute Beratung dazu!“ In den folgenden Jahren konnten immer mehr Mitarbeiter eingestellt werden, denn der Wirkungsbereich erstreckte sich nun von der Herstellung, Beschriftung von Grabsteinen und ihren Einfassungen, bis hin zur Anfertigung von Fensterbänken, Treppenstufen und sonstigen Bauprodukten aus Naturstein und Terrazzo. Leider durfte ein so aufstrebsames und ideenreiches Unternehmertum in der sozialistischen Marktwirtschaft offiziell nicht sein und wurde mit Argwohn betrachtet. Der Staat DDR versuchte bis zu seinem Ende ein unternehmerisches Wachstum kleiner Handwerksbetriebe zu verhindern.

Am 1. Januar 1993 übernahm Jens Eichenberg die Geschäftsführung des traditionsreichen Steinmetzbetriebes; nun unter den Bedingungen der Marktwirtschaft. Die Firma konnte baulich und die Maschinenausstattung betreffend beachtlich erweitert werden. Zum Einsatz kommen jetzt neben traditionellem Handwerkszeug Pressluftwerkzeuge, Maschinen wie Brückensäge, Polierautomat, Flächenschleifmaschine und die größeren modernen, CNC-gesteuerten Multifunktions-, Schleif-, Fräs- und Poliermaschinen. Es werden weiterhin Grabmale, Inschriften und Grabeinfassungen, Fensterbänke und Treppenstufen angeboten. Hinzugekommen ist die Herstellung von Treppenanlagen, Küchenarbeitsplatten, Abdeckungen und Wandverkleidungen im Bad, Fußbodenplatten und vieles mehr, was sich aus Naturstein herstellen läßt.

Am 1. März 2005 eröffnete die Firma Steinmetzmeister Jens Eichenberg eine zweite Filiale in Salzwedel, in der Altperver Str. 88a. In den darauf folgenden Jahren wurden Baumaßnahmen und Modernisierungen am Gebäude und dem Ausstellungsbereich unternommen. Die Kundennähe und Beratung vor Ort ist uns sehr wichtig und eine große Motivation, auf unsere Kunden zuzugehen und ihnen mit innovativen Ideen und Lösungsmöglichkeiten beratend zur Seite zu stehen.

Seit dem Jahr 2017 haben wir in der Filiale in Kalbe einen neuen, modernen Büro- und Beratungsraum mit einer großen Photovoltaik-Anlage. Unsere Produktionsstätte in Kalbe wurde schon ab Ende der 90er Jahre mit PV-Anlagen und Solarthermie für die Warmwassererzeugung ausgestattet. Unser erklärtes Ziel der Klimaneutralität haben wir weitestgehend erreicht und wollen uns weiterhin aktiv für Nachhaltigkeit und Klimaschutz einsetzen.

Am 1. März 2020 haben wir den Standort Arendsee von Steinmetzmeister Frank Hofmann übernommen und Herrn Hofmann als wichtige Verstärkung für unser Team gewinnen können. Somit sind wir nun auch in dieser Region für unsere Kunden mit unserer Erfahrung und Kompetenz erreichbar und ein stets verlässlicher Partner.